In der Schule wird das Allerwichtigste nicht unterrichtet - und zwar, wie man Konflikte richtig löst.
Zwei grundlegende Dinge - Basis-Dinge - müssen wir für ein gutes Leben wissen:
• Was ist mein Lebensziel?
• Wie löse ich Konflikte richtig auf?
Dass wir ein Ziel brauchen, das ist den meisten von uns klar. Aber ohne richtige Konfliktlösung geht gar nichts.
Wir haben ein basis-fehlerhaftes Welt- und Menschenbild. Daraus ergibt sich ein basis-fehlerhaftes Schulsystem und ein basis-fehlerhaftes Umgehen mit uns selbst und mit anderen.
Wir haben eine hochtrainierte Intelligenz, viel Faktenwissen und ein durchaus ansehnliches Körperbewusstsein, aber wir werden auf emotionalem, sozialem und mathematisch-philosophisch-spirituellem Gebiet nicht- oder falsch-gebildet und bleiben daher unreif. Das ergibt eine explosive Mischung.
Jeder Streit besteht per se aus zwei gegenteiligen Fehlern, wobei jeder Beteiligte nur den Fehler des anderen sieht, seinem eigenen gegenüber jedoch blind ist.
Kleine oder mittelgroße Konflikte löst man also durch einen Seitenwechsel. Bei den Basis-Störungen des Lebens (Selbst-Überschätzung/Selbst-Unterschätzung, aber ebenso Rechts-/Links-Denken etc.) gelingt das nicht mehr. Zwei gegenteilige Basis-Fehler üben einen so starken Streit-Sog aus, dass wir etwas brauchen, das stärker ist - und das ist das wahre Ziel.
Die Versöhnung beginnt, wenn wir erkennen, dass die Welt nicht vier-dimensional ist, wie uns Einstein erklärt hat, sondern fünf-dimensional, wie ich erarbeitet habe.
Niels Bohr hat sich mit dem Komplementarität-Prinzip beschäftigt. Da habe ich angesetzt. Und die Ungereimtheit zwischen dritter und vierter Dimension war für mich ebenfalls ein Fragezeichen (Widerspruch Newton/Einstein).
Ich habe erkannt, dass das Leben auf zwei Dualitäts-Prinzipien aufbaut. Sobald die beiden mathematisch richtig verbunden werden, ergibt sich eine konfliktfreie Lebensdynamik, die zu einer enormen Lebensverbesserung führt.
- Komplementärprinzip (Ergänzungsprinzip, Verbindungsprinzip)
- Polaritätsprinzip (Entscheidungsprinzip, Trennungsprinzip)
Durch die Erkenntnis dieser Prinzipien in ihrer Tiefenstruktur und den Vergleichen mit verschiedenen mathematischen Elementen, wurde klar, dass sich Integral und Differential an einem Punkt überschneiden und so die fünfte Dimension bilden.
Es gibt daher drei räumliche Dimensionen und zwei zeitliche. Die räumlichen definieren Linearität und Quantität; die zeitlichen, Qualität.
Warum ist das so spektakulär?
Die Einsteinerkenntnis (vierte Dimension) beschreibt den ersten Teil des Polaritätsprinzips; sie beschreibt die Negativ-Qualität, „das Schwarze des Lebens“. Durch die Vollendung des Polaritätsprinzips (fünfte Dimension) finden wir zur Positiv-Qualität, sie ist „das Weiße des Lebens“.
Da die vierte Dimension die Zeit/Relativität ist, so ist die fünfte, die Nichtzeit/Absolutheit. Es kommt somit ein zeitgemäßes Göttliches in unser Leben - das Gute/Wahre/Schöne; erkennbar durch unser Gewissen. Religion und Wissenschaft versöhnen sich auf einer neuen Reifestufe.
Das wahre Ziel ist ein göttlicher Auftrag. Und das spüren wir auch.
Denn sobald wir auf dieses Ziel fokussiert sind, geraten wir in den Strom der allesumfassenden göttlichen Liebe und wir werden von Klarheit geführt. Wir fühlen uns geliebt und beschützt.
Sobald wir uns durch „die anerzogenen Normen“ oder durch „die Ablenkungen im Außen“ von unserem wahren Ziel abwenden, schwindet diese positive Kraft; wir werden unglücklich. Wir verfangen uns in Konflikten.
Alle Konflikte der Welt sind auf diese grundlegenden Bildungs-Fehler zurückzuführen; jetzt können wir sie lösen.
Die Ursachen von Streit und Krieg können wir nun erkennen.
Wenn uns die vierte Dimension fehlt, dann fehlt es uns an Flexibilität. Unterschiedlichkeit, Vielfalt und Veränderung sind Irritationspunkte, die nicht bewältigt werden können. Wir erkranken an Enge, Erstarrung und Konfrontation. Angst, Zorn und Hilflosigkeit dominieren den Alltag.
Wenn uns die fünfte Dimension fehlt, dann haben wir keinen eigenen Halt und wir bleiben an negative Autoritäten gebunden. Oder wir irren haltlos durchs Leben, leiden an Süchten, Überforderung und Aggressionsschüben, weil wir nicht wissen, wo es einen stabilen Punkt gibt und welche Bedeutung er hat.
Und wenn die vierte und die fünfte Dimension von uns nicht auf einen Nenner gebracht werden können, dann fehlt uns unser Orientierungskompass. Unser Leben hat kein Ziel und keinen Sinn.
Wenn wir nicht gelernt haben, mit Gefühlen richtig umzugehen, dann verdrängen wir vielleicht unangenehme Gefühle oder verwenden sie als Machtinstrumente. Oder wir lassen uns von Gefühlen zu Entscheidungen hinreißen und bringen uns in ganz schwierige Situationen.
Und wenn der freie Wille fehlt, er nicht richtig unterrichtet wurde, dann haben wir keinen Einfluss auf uns selber und wir können Fehler in uns nicht korrigieren, obwohl wir sie vielleicht schon erkannt haben. Der freie Wille ist für Selbstschulung, Selbstgesundung und Selbstkorrektur notwendig.